Wir haben mal wieder mit Clemens gesprochen, auch bekannt als „René will Rendite“. In unserem kurzen Interview erfährst du, wie auch kleine Anlagebeträge zum Vermögensaufbau führen können, wie du beim Sparen endlich konsequent sein kannst und warum das alles ohne Zinsen oder Rendite nichts bringt – im Interview mit Clemens Schömann-Finck, Finanzautor und Börsenexperte, dessen Buch „Goldene Regeln für die Börse“ du bis 07.01.2024 bei uns gewinnen kannst.
„Jeder kann Vermögen aufbauen“, sagt Clemens
Clemens, es ist ja spannend, dass du sagst, jeder könne Vermögen aufbauen, egal wie dick oder dünn das Portemonnaie ist. Wie kommst du darauf?
Clemens Schömann-Finck: Ganz einfach, weil es nicht primär um die Höhe des Einkommens geht, sondern um die richtige Einstellung und Herangehensweise. Mit Geduld, Disziplin und kleinen Schritten kann jeder ein Vermögen aufbauen. Es ist eine Frage der Einstellung.
Clemens, du sprichst von einem „Geld-Mindset“. Was genau meinst du damit und warum ist es so wichtig?
Clemens Schömann-Finck: Das Geld-Mindset ist deine innere Einstellung zum Thema Geld. In Deutschland gibt es viele negative Sprichwörter über Geld, die eine schlechte Beziehung dazu fördern. Aber Geld ist nicht böse – es ist ein Werkzeug, um Ziele zu erreichen. Es geht darum, eine positive Beziehung zum Geld zu entwickeln und es als Mittel zu sehen, um beispielsweise eine gute Ausbildung für die Kinder zu finanzieren oder sorgenfrei zu leben.
Clemens, Du vergleichst Geld mit Mist – inwiefern?
Clemens Schömann-Finck: Nun, wenn Geld nur gehortet wird, ist es wie ein stinkender Misthaufen. Aber wenn man es klug verteilt, kann es Wachstum und positive Entwicklungen fördern. Es geht darum, Geld nicht als Selbstzweck zu sehen, sondern als Mittel für ein erfülltes Leben. Und denk mal über diese Sprichwörter nach. Was ist wirklich dran? „Geld macht nicht glücklich?“ Gut, aber ist man ohne Geld eher happy? Wenn man sich ständig einen Kopf machen muss, ob man seine Rechnungen bezahlen kann? Nicht wirklich, oder? Oder der Spruch: „Geld verdirbt den Charakter.“ Stimmt das wirklich – oder zeigt Geld nur den wahren Charakter?
Und wie sieht es mit dem Sparen aus? Du sagst, schon kleine Beträge können den Grundstein für ein Vermögen legen?
Clemens Schömann-Finck: Absolut! Schon ein oder zwei Euro täglich können, dank der Zinseszinsen und einer angenommenen Rendite von sieben Prozent, bis zum Rentenalter ein beachtliches Vermögen aufbauen. Es ist wichtig, das Geld arbeiten zu lassen und nicht nur zu sparen, sondern es auch anzulegen.
Du betonst auch die Wichtigkeit von Finanzbildung. Warum ist das so entscheidend?
Clemens Schömann-Finck: Ohne Finanzbildung kein Vermögensaufbau. Man sollte sich informieren und verschiedene Anlageoptionen vergleichen, genau wie man es bei anderen großen Anschaffungen auch tut. Es gibt viele Ressourcen wie Bücher oder YouTube-Videos, die dabei helfen können.
Aus 10 Euro pro Woche 100.000 machen
Kleinvieh macht auch Mist – mit dieser einfachen Strategie werden aus 10 Euro pro Woche über 100.000 Euro!
In seinem YouTube-Video erklärt Finanzexperte Clemens Schömann-Finck, wie man mit einer Sparrate von 10 Euro pro Woche in 40 Jahren ein Vermögen von über 100.000 Euro aufbauen kann. Das Geheimnis: konsequent sparen und clever anlegen.
Durch den Zinseszinseffekt können auch kleine Beträge im Laufe der Zeit zu großen Summen anwachsen. Während das Geld auf dem Sparkonto kaum Zinsen bringt, lässt es sich mit ETFs vervielfachen. Schömann-Finck erklärt die genaue Strategie und zeigt, wie man auch mit kleinen Verzichten 10 Euro pro Woche zurücklegen kann.
Im Video erfährst du:
- wie man mühelos 10 Euro pro Woche spart
- warum ETFs die perfekte Anlage für Kleinsparer sind
- wie du aus 10 Euro pro Woche über 100.000 Euro mit 7% Rendite machen kannst.
Schau dir jetzt das Video an und erfahre, wie du mit einfachen Mitteln ein Vermögen aufbauen kannst!
Was ist dein Rat, um die Sparsumme zu erhöhen?
Clemens Schömann-Finck: Zuerst solltest du richtig sparen: Nicht das übrig lassen, was nach dem Ausgeben noch da ist, sondern umgekehrt. Außerdem ist es wichtig, die Ausgaben im Griff zu haben und sich bewusst zu machen, dass Konsumgüter langfristig viel teurer sind, als es scheint, wenn man die entgangene Rendite mit einrechnet.
Und wie kann man sein Einkommen steigern, um mehr sparen zu können?
Clemens Schömann-Finck: Es gibt verschiedene Wege, wie Überstunden, Nebenjobs oder Fortbildungen. Wichtig ist, dass man bei einer Einkommenssteigerung nicht gleichzeitig die Ausgaben erhöht, sondern den zusätzlichen Gewinn anlegt.
Zum Schluss, Clemens, was ist das Wichtigste, um am Ball zu bleiben und nicht in alte Muster zu verfallen?
Clemens Schömann-Finck: Setze dir regelmäßige Termine, um deine Finanzen zu überprüfen – ein „Rendezvous mit deinem Geld“. Und dann: Leg los! Fang an, deine finanziellen Ziele zu verfolgen. Nicht irgendwann, sondern jetzt.
„Goldenen Regeln für die Börse“ – das Buch von Clemens
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Sparen ist gut – Anlegen ist besser
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