VIX

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Ein pinker Flamingo sitzt auf einem riesigen VIX-Volatilitätsmesser am Strand, der von 0 (grün) bis 100 (rot) reicht. Im Hintergrund ein üppiger Dschungel, in dem sich kleine Monster mit Pfeilen verstecken, die die Marktschwankungen symbolisieren.

VIX und die Magie der Volatilität

Der VIX, auch als „Angstbarometer“ bekannt, misst die erwartete Volatilität des S&P 500 und gibt Anlegern Einblicke in die Marktstimmung. Dieser Beitrag erklärt, wie der VIX funktioniert und wie du ihn in deine Investmentstrategie integrieren kannst, um sowohl Risiken zu minimieren als auch Chancen zu nutzen.

Was ist der VIX?

Du hast sicher schon mal vom VIX gehört, dem sogenannten “Angstbarometer” der Börse. Aber was bedeutet das eigentlich? Ganz einfach: Der VIX (CBOE Volatility Index) misst, wie stark die Kurse im amerikanischen Aktienmarkt – genauer gesagt, im S&P 500 Index – voraussichtlich in den nächsten 30 Tagen schwanken werden. Stell dir den VIX wie einen Seismographen für die Börse vor. Ein hoher Wert signalisiert, dass die Anleger nervös sind und größere Schwankungen erwarten, während ein niedriger Wert auf entspannte Stimmung und weniger Kursschwankungen hindeutet.

Wie funktioniert der VIX?

Du fragst dich vielleicht, wie dieser Index eigentlich berechnet wird. Keine Sorge, das ist einfacher als es klingt. Der VIX basiert auf den Preisen von S&P 500-Optionen. Diese Optionen sind im Grunde Wetten darauf, ob der Markt steigen oder fallen wird. Wenn viele Menschen diese Wetten abschließen, steigt der Preis für diese Optionen – und damit auch der VIX. Er zeigt also an, wie viel Unsicherheit die Marktteilnehmer in der Zukunft erwarten. Spannend, oder?

Ein Beispiel: Was bedeutet ein VIX von 20?

Stell dir vor, der VIX liegt bei 20. Das bedeutet, dass der Markt erwartet, dass sich der S&P 500 Index in den nächsten 30 Tagen um etwa 20 % (annualisiert) bewegen könnte. Wenn der VIX höher ist, sagen wir bei 40, dann erwarten die Marktteilnehmer eine Verdopplung der Schwankungen. Andersherum, wenn der VIX nur bei 10 liegt, gehen die Anleger von recht ruhigen Zeiten aus.

Warum ist der VIX wichtig für Dich?

Du fragst Dich vielleicht, warum der VIX für Dich als Anleger relevant ist. Ganz einfach: Der VIX gibt dir eine Vorstellung davon, wie unsicher die Märkte derzeit sind. Wenn der VIX hoch ist, könnte das bedeuten, dass die Kurse stark schwanken und das Risiko steigt. Das könnte ein Zeichen sein, vorsichtig zu sein und möglicherweise defensive Anlagen zu wählen. Bei einem niedrigen VIX hingegen gehen die Anleger davon aus, dass die Märkte stabil sind, was für dich eine Gelegenheit sein könnte, in wachstumsorientierte Anlagen zu investieren. Also, der VIX ist nicht nur für Börsenprofis interessant – er kann auch dir helfen, klügere Entscheidungen zu treffen.

Warum wird der VIX als “Angstbarometer” bezeichnet?

Der VIX wird oft als “Angstbarometer” bezeichnet, weil er die Unsicherheit und Angst der Marktteilnehmer misst. Wenn Anleger beunruhigt sind, kaufen sie oft verstärkt Optionen, um sich gegen mögliche Verluste abzusichern. Das treibt die Preise für diese Optionen in die Höhe und lässt den VIX steigen. Ein hoher VIX-Wert bedeutet also, dass die Angst vor starken Kursverlusten groß ist. Ein niedriger VIX hingegen deutet darauf hin, dass die Anleger gelassener sind und weniger Volatilität erwarten. Das macht den VIX zu einem wichtigen Indikator für die Stimmung an den Märkten.

Wo finde ich weitere Informationen zum VIX?

Wenn Du tiefer in die Materie eintauchen möchtest, empfehlen wir dir, einen Blick in das wissenschaftliche Paper von Geoffrey Poitras zu werfen. Dort wird der VIX detailliert erklärt, inklusive seiner Berechnung und Bedeutung für die Finanzmärkte.

Der VIX und Emotionen an der Börse

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