ETC

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Die Abkürzung für Rohstoff-Investments

ETC steht für „Exchange Traded Commodity“. Auf gut Deutsch: „Börsengehandelter Rohstoff“. Klingt kompliziert? Ist es gar nicht!

Stellt euch einfach vor, ihr kauft euch einen Anteil an einem riesigen Haufen Gold, Öl oder Weizen – aber ohne dass ihr tonnenweise Rohstoffe bei euch zu Hause bunkern müsst. Genau das macht ein ETC möglich!

ETCs sind nämlich Wertpapiere, die die Preisentwicklung eines bestimmten Rohstoffs nachbilden. Ihr könnt sie ganz normal an der Börse kaufen und verkaufen, wie Aktien. Nur dass eben keine Firmenanteile dahinterstecken, sondern Rohstoffe.

Mit einem ETC in Kakao, Kaffee oder Baumwolle investieren

Exchange Traded Commodities (ETCs) ermöglichen es Anlegern, unkompliziert in Rohstoffe zu investieren. Im Gegensatz zu ETFs, die Aktien abbilden, bilden ETCs die Wertentwicklung von Rohstoffen wie Edelmetallen, Energierohstoffen oder Agrarrohstoffen ab.

Der große Vorteil: Ihr könnt einfach an der Börse in die gewünschten Rohstoffe investieren, ohne diese physisch lagern oder transportieren zu müssen. Ob Gold, Öl, Weizen oder exotischere Rohstoffe wie Kaffee, Kakao oder Baumwolle – für die meisten gibt es passende ETCs.

So funktioniert’s: Ein ETC ist im Grunde ein Wertpapier, dessen Preis sich eins zu eins an den Preis des zugrunde liegenden Rohstoffs koppelt. Steigt beispielsweise der Goldpreis um 2%, sollte auch der Preis des Gold-ETCs um 2% zulegen.

Die Anbindung an den Rohstoffpreis wird über einen regelmäßigen Ausgleichshandel durch den Emittenten sichergestellt. Dieser kauft oder verkauft bei Kursschwankungen die physischen Rohstoffe und passt so den ETC-Preis an.

Allerdings gibt es auch Risiken: Da ihr nur einen Vertrag mit dem Emittenten haltet, seid ihr dessen Ausfallrisiko ausgesetzt. Außerdem können Tracking-Differenzen zum echten Rohstoffpreis auftreten. Und je exotischer der Rohstoff, desto illiquider oft der Handel.

Unser Tipp: ETCs können eine sinnvolle Beimischung für erfahrene Anleger sein, die sich gegen Inflation absichern oder auf steigende Rohstoffpreise setzen wollen. Für Einsteiger sind breit gestreute Aktien-ETFs oft die bessere Wahl. Aber letztlich ist eine kluge Depotmischung entscheidend. Sprecht am besten mit eurem Anlageberater darüber!

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