Clemens Schömann-Finck über „Goldene Regeln für die Börse“

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Clemens Schömann-Finck ist ein bekannter Autor, Moderator und Finanzredakteur, der sich auf praxisorientierte Finanzthemen spezialisiert hat. Sein Werk „Goldene Regeln für die Börse“ bietet Einsteigern wertvolle Einblicke in intelligente Investitionen und erfolgreiche Anlagestrategien. Als stellvertretender Chefredakteur bei Finanzen100 und FOCUS Online Group GmbH vermittelt er fundiertes Finanzwissen und gibt wertvolle Tipps für finanzinteressierte Leser.

Hey Clemens, danke, dass du dir die Zeit nimmst, mit uns zu quatschen. In deinem Buch „Goldene Regeln für die Börse“ sprichst du über die Herausforderungen und Disziplin, die mit Investitionen an der Börse verbunden sind. Kannst du uns mehr darüber erzählen?

Clemens Schömann-Finck: Klar, gerne. Investitionen an der Börse sind tatsächlich mit einigen Herausforderungen verbunden. Eine der größten Schwierigkeiten besteht darin, auch in Verlustphasen die Nerven zu behalten. Die Börse hat in der Vergangenheit nach 10 bis 13 Jahren jeden Rückschlag ausgeglichen. Als Anleger muss man jedoch die Nerven haben, Verlustphasen durchzustehen.

Warum ist es manchmal schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn es darum geht, breit diversifiziert zu investieren anstelle von „Jackpot-Investments“?

Clemens Schömann-Finck: Das liegt daran, dass breit diversifizierte Investitionen oft weniger spektakulär sind als „Jackpot-Investments“. Sie bieten jedoch eine größere Sicherheit und sind weniger anfällig für starke Schwankungen. Es kann schmerzhaft sein, auf kurzfristige Gewinne zu verzichten, aber langfristig zahlt sich eine breite Diversifikation aus.

Kannst du uns ein Beispiel geben, wie man die richtige Balance zwischen Diversifikation und „Jackpot-Investments“ findet?

Clemens Schömann-Finck: Eine Möglichkeit wäre die Investition in einen breit diversifizierten ETF, der die Performance eines gesamten Marktes oder einer Branche abbildet. Alternativ könntest du auch in Aktien investieren, von denen du denkst, dass sie vielversprechend sind. Eine ausgewogene Kombination beider Ansätze kann dazu beitragen, das Risiko zu reduzieren und gleichzeitig die Möglichkeiten auf höhere Erträge zu erhöhen.

Du sagst, dass Disziplin notwendig ist, um auf lange Sicht Erfolg zu haben. Was bedeutet das genau und hast du Tipps, wie man Disziplin entwickeln kann?

Clemens Schömann-Finck: Mit Disziplin meine ich die Fähigkeit, langfristige Pläne zu verfolgen und von kurzfristigen Schwankungen nicht abgelenkt zu werden. Es ist wichtig, langfristig zu investieren und konsequent zu bleiben, auch wenn es manchmal schwierig wird. Ein Tipp, um diese Disziplin aufzubauen, ist regelmäßiges Investieren, beispielsweise durch einen Sparplan. Dadurch wird das Investieren zur Gewohnheit und man ist weniger anfällig für kurzfristige Trends.

Was erwartet die Leser in deinem Buch „Goldene Regeln für die Börse“, in dem du Tipps für erfolgreiches Investieren in ETFs und Aktien gibst?  Und stimmt es, dass unsere Leser die Möglichkeit haben, dein Buch zu gewinnen?

Clemens Schömann-Finck: In „Goldene Regeln für die Börse“ teile ich meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus vielen Jahren auf den Finanzmärkten. Das Buch gibt nützliche Ratschläge und Taktiken für Anfänger und erfahrene Investoren. Es geht um Themen wie die Auswahl passender ETFs und Aktien, die Wichtigkeit von Diversifikation und wie man ein erfolgreiches Portfolio aufbaut und pflegt.  Wir verlosen 5 Exemplare. Leser haben die Chance, ihr Wissen über das Investieren zu erweitern und möglicherweise den ersten Schritt in Richtung finanzieller Freiheit zu machen.

Zusammenfassung

Die Bedeutung der Diversifikation

Ein wichtiger Aspekt, den Clemens Schömann-Finck in seinen Tipps anspricht, ist die Diversifikation des Portfolios. Dabei geht es darum, das Anlagekapital auf verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen zu verteilen, um das Risiko zu streuen. Eine Möglichkeit, dies umzusetzen, ist die Core-Satellite-Strategie. Hierbei wird der Großteil des Portfolios (der „Kern“) in breit streuende, risikoarme Investments wie globale ETFs investiert, während ein kleinerer Teil (die „Satelliten“) für spekulativere Anlagen wie Einzelaktien oder Themenfonds genutzt wird. So lässt sich ein ausgewogenes Verhältnis von Sicherheit und Renditechancen herstellen.

Den richtigen Mix finden

Die „goldene Regel“, eine Kombination aus ETFs und Einzelaktien zu wählen, ist ein guter Ausgangspunkt für viele Anleger. Doch wie findet man den richtigen Mix? Eine Faustregel besagt, dass der Aktienanteil im Portfolio ungefähr 100 minus das eigene Alter betragen sollte. Wer also mit 30 Jahren in ETFs und Aktien investiert, könnte 70% des Kapitals in Aktien und 30% in sicherere Anlagen wie Anleihen-ETFs stecken. Je näher der Ruhestand rückt, desto mehr sollte man dann in risikoärmere Investments umschichten. Letztlich hängt die ideale Aufteilung aber von der persönlichen Risikobereitschaft und den individuellen Anlagezielen ab. Hier kann es sinnvoll sein, sich von einem unabhängigen Finanzberater unterstützen zu lassen.

Zusammenfassung

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