Ein Gastbeitrag von Luba Schoenig, UMushroom.com*
Luba Schoenig ist fest in der Welt der Finanzen verankert. Doch wer ist diese Frau, die mit ihrer Leidenschaft für Investitionen und Technologie die Finanzwelt aufmischt? Als Mitbegründerin von UMushroom hat sie nicht nur ein erfolgreiches Fintech-Unternehmen aufgebaut, sondern auch eine interessante Strategie angewendet, um ihr Portfolio aufzubauen und zu diversifizieren. In diesem Artikel erfahrt Ihr wie!
Als ich vor vielen Jahren mein Wirtschaftsstudium begann, war mir die Welt der Finanzen noch weitgehend fremd. Doch schon damals spürte ich eine Neugierde, die mich dazu trieb, tiefer in dieses faszinierende Feld einzutauchen. Meine erste Begegnung mit dem Investment kam während meines Studiums, als ich eine Call-Option auf die UBS erwarb. Diese Entscheidung war der Anfang einer Reise, die mich durch verschiedene Bereiche der Finanzwelt führte – von der Arbeit mit strukturierten Derivaten bis hin zur Gestaltung von Investmentlösungen für renommierte Bankkunden. Heute, nach vielen Jahren in der Branche und der Gründung meines eigenen Fintech-Unternehmens UMushroom, kann ich sagen, dass meine Leidenschaft für das Investieren und die Technologie ungebrochen ist. Lass mich dir von meiner Reise erzählen und wie ich mit einer Core-Satellite-Strategie mein Portfolio aufbaue.
Nach fast zwei Jahrzehnten in der Finanzwelt wagte ich gemeinsam mit meiner Kollegin Tonia Zimmermann den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete 2020 das Fintech-Unternehmen UMushroom. Obwohl ich erst relativ spät im Leben begann, strategisch zu investieren, verfolge ich seit 2020 eine Core-Satellite-Strategie, um mein Portfolio aufzubauen. Diese Strategie kombiniert ein solides Buy-and-Hold-Portfolio mit einzelnen Investitionen, den sogenannten „Satelliten“. Core ist dabei Disziplin und Systematik, Satellite ist für mich Leidenschaft und Spaß.
Im Core-Teil meiner Strategie lege ich äußerst diszipliniert an, indem ich jeden Monat in drei ETFs investiere. Diese umfassen den Swiss-Market-Index (SMI), den Swiss-Performance-Index (SPI) und den S&P 500. Die Entscheidung, mich auf Schweizer Indizes zu konzentrieren, beruht auf meinem Vertrauen in den Heimatmarkt und der Stärke der Schweizer Währung. Ein Teil meines Vermögens fließt jedoch auch in US-amerikanische Technologieunternehmen, meine „Satellites“.
Als Liebhaberin von Technologieaktien halte ich derzeit Aktien von Nvidia, AMD und Super Micro Computers – letzteres ist mein Favorit. Diese Auswahl beruht auf meiner Überzeugung von ihrem langfristigen Erfolgspotenzial. Die Aktien von Nvidia, AMD und Super Micro Computers gehören zu den Satelliten meines Portfolios.
Allgemein basiert meine Aktienauswahl auf einer gründlichen Recherche, bei der ich verschiedene Quellen wie Zeitungen, Blogs und Jahresberichte der Unternehmen nutze. Besonders wichtig sind für mich die Performance, Volatilität und das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Wertpapiere. Und zusätzlich frage ich mich immer, ob es sich um eine zukunftsträchtige Branche handelt.
Für die Zukunft behalte ich Trends wie innovative Technologien im Auge. Also auch Unternehmen, die Technologien zum Tragen herstellen, wie beispielsweise den Oura-Ring. Dieser dient dazu, Temperatur und Schlafrhythmus zu überwachen. Auch Brain-Tech-Unternehmen könnten spannende Satelliten-Positionen darstellen. Auch handle ich gerne mit Optionen, um meine Aktienpositionen zu ergänzen.
Meine Tipps für Einsteiger: Konzentriert Euch auf ETFs und beobachtet Trends in der Technologiebranche genau. Es ist wichtig, das Investieren zur Gewohnheit zu machen und sich nicht von kurzfristigen Schwankungen verunsichern zu lassen.
* UMushroom ist einer der Sponsoren von Money Positivity.