Du interessierst dich für Zertifikate als Anlageinstrumente? Hier sind wichtige Punkte, die du beachten solltest:
Zertifikate sind Schuldverschreibungen von Banken oder anderen Emittenten, die sich auf einen bestimmten Basiswert beziehen. Ihr Preis hängt von der Entwicklung des Basiswerts ab, deshalb werden sie auch als Derivate bezeichnet.
Es gibt viele Arten von Zertifikaten, mit denen du auf Kursentwicklungen von Aktien, Indizes oder Rohstoffen setzen kannst. Einige Beispiele für Zertifikate sind Bonuszertifikate, Discountzertifikate, Partizipationszertifikate und Tracker-Zertifikate.
Diese ermöglichen eine gehebelte Partizipation an der Wertentwicklung des Basiswerts.
Zertifikate können außerdem zur Absicherung eines Portfolios genutzt werden.
Im Gegensatz zur Direktanlage fallen bei Zertifikaten in der Regel niedrigere Handelsgebühren und kleinere Mindestanlagebeträge an. Allerdings haben Zertifikate im Unterschied zu Aktien weder Stimmrecht noch Dividendenberechtigung.
Zertifikate beinhalten auch bestimmte Risiken, wie das Emittentenrisiko oder das Totalverlustrisiko bei Knock-out-Produkten. Deshalb ist eine sorgfältige Auswahl des Produkts sowie eine Risikoanalyse unerlässlich.
Zertifikate werden entweder an der Börse oder direkt durch den Emittenten gehandelt. Der Zweck der verschiedenen Produkte ist es, von spezifischen Markttendenzen zu profitieren. Abhängig von ihrer Konstruktion kann der Preis des Basiswerts bei steigenden, fallenden oder stagnierenden Preisen erhöht werden. Somit ermöglichen Zertifikate ihren Anlegern, auf bestimmte Preisentwicklungen zu setzen.
Denk dran, dass Zertifikate komplexe Finanzprodukte sind und nur für erfahrene Anleger geeignet sind. Eine gründliche Recherche sowie gegebenenfalls professionelle Beratung sind empfehlenswert.